Sein Name ist Bond, James Bond. Bald kehrt der wohl berühmteste Geheimagent der Welt zurück auf die große Leinwand. Nach dem erfolgreichen Bond-Debüt von Daniel Craig in Casino Royale kann man ihn auch ab dem 6. November 2008 in dem Film "Ein Quantum Trost" wieder im Kino bestaunen. Just an diesem Tag wird auch das Videospiel im Handel erhältlich sein. Heute sind wir der Einladung von Activision gefolgt und konnten das Spiel auf der Games Convention live, bunt und in Farbe begutachten.
Leise oder laut?
Man merkte schon in den ersten Sekunden des Spiels, dass Entwickler Treyarch ihrer Hauptaufgabe darin sahen, der Videospielmarke James Bond ein neues Gesicht zu verleihen. So vereint der Titel sowohl First-Person, als auch Third-Person Elemente. Die meiste Zeit verbringt ihr allerdings mit knallharter First-Person-Action. Nur in der Deckung oder beim Entlangschleichen an Wänden, wechselt das Spiel in die Perspektive einer dritten Person. Auch die Art wie ihr James Bond: Ein Quantum Trost spielen möchtet, steht dem Spieler frei zur Auswahl. So kann man sich entweder für die laute, ruppige und actionreicherere Variante entscheiden oder eben für eine leise und bedachtere. Natürlich kann man seine Vorgehensweise auch innerhalb der Mission immer wieder ändern.
In der Präsentation wurde eine Mission zuerst mit der Stealth-Variante gespielt und anschließend gezeigt, wie die Mission mit Action abgelaufen wäre. Unterschiede waren deutlich spürbar, vor allem durch die anspruchsvolle Gegner-KI. Wie so oft, muss sich Bond nämlich auch dieses Mal einer unmenschlichen Menge an fiesen Ganoven in den Weg stellen. Die Intelligenz der Gegner ist aber deutlich stärker geworden, als es noch in früheren Ablegern der Serie der Fall gewesen ist. So passen sich die Gegner an die individuelle Spielweise an und rennen nicht wie billiges Kanonenfutter in offene Schusswechsel. Vielmehr suchen sie nach anderen Wegen, um James das Leben schwerer zu machen. So kam es vor, dass Gegner sich von hinten anschlichen oder einen Angriff über die Seite versuchten. Insgesamt scheint dieses System gut umgesetzt worden zu sein und könnte für einige knackige und knifflige Missionen sorgen.
Der Job eines Geheimagenten
In drei verschiedene Missionen wurde heute Einblick gewährt und was soll man großartig dazu sagen - es ist eben typisch Bond. Er schleicht, klettert, vollführt waghalsige Sprünge, verfolgt Bösewichte und entschärft Bomben in allerletzter Sekunde. Im Grunde erwartet den Spieler genau das, was er eben von einem James Bond-Spiel erwartet: jede Menge Action. Selbstverständlich ist der Geheimagent auch mit einer Menge netter Gadgets ausgestattet, die 007 das Leben ein wenig erleichtern können. So kann er mit seinem Handy eine Karte aufrufen, um sich über seinen aktuellen Standort und den Ort des Missionsziel zu informieren. In dem ein oder anderem Level kann er sogar auf die Sicherheitskameras zugreifen, was dem Spieler ermöglicht, seine Vorgehen innerhalb der Mission schon frühzeitig zu planen.