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  LiPs
 

Lips

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 Spiel-Infos: Lips
Lips Boxart Name: Lips
Entwickler: iNiS
Publisher: Microsoft Game Studios
Erhältlich ab: 4. Quartal 2008
Genre: Musik & Rythmus
Spieler:
Features:
Microsoft will endlich neue Zielgruppen erreichen, um die Verkaufszahlen auf ein neues Level zu heben. Gelingt es den Amerikanern nicht das Image der Shooter-Konsole abzustreifen, drohen Sie trotz des momentanen Erfolgs ihr Potential zu verschenken. Viel wurde bereits unternommen, darunter auch die Titel Viva Pinata und Scene it! - Beide blieben aber unter ihren Möglichkeiten. Der neue Anlauf zum diesjährigen Weihnachtsgeschäft wird daher natürlich auch kritisch beäugt. Einer der wichtigsten Titel hierfür ist das Karaoke-Spiel Lips. Es mag stimmen, dass die me-too Strategie nicht die kreativste ist, aber SingStar einfach nur zu kopieren hätte Microsoft auch nicht befriedigt. Wir haben auf der Games Conventionen einen ersten Blick auf den Titel geworfen und möchten euch unsere Eindrücke keinesfalls vorenthalten.
 
Pro: "Ich bin besser als du!"
Lips setzt bei der Optik genau wie SingStar auf edles Design, das sich auf das wesentliche beschränkt. Auch wird es neben digital erwerblichen Inhalten eine Disc mit dreißig bekannten oder auch weniger bekannten Songs geben, die mit zwei Mikrofonen im Bundle in den Handel kommt. Doch schon beim eigentlichen Zweck des Spiels, dem Singen, hebt sich das Produkt vom Platzhirschen ab. Punkte gibt es nämlich nicht nur für Tonhöhe und Rhythmus, nein, auch die Textsicherheit soll in die Wertung einfließen. "Summ-Star"-Schummler werden es mit Lips daher schwerer haben. Ebenfalls ein Novum sind die kabellosen, bewegungsempfindlichen Mikros. An speziellen Stellen im Song darf dann nicht nur mit der Stimme, sondern auch mit der eigenen Perfomancefähigkeit gelänzt werden. Lässig schwingt und wippt man im Takt der Musik und dabei blinken kleine farbige Lampen am Mikro mit. Doch nicht nur du und dein optionaler Duell- bzw. Duettpartner können sich am Stück beteiligen. Verschiedene akustische Töne können mit dem 360 Controller ergänzt werden, auch wenn diese keinen Einfluss auf die Punktzahl haben. Lips, dass betont man bei Microsoft, ist als Partytitel gedacht, der mit mehreren Leuten gespielt wird. Und da kann solch ein Feature einen unterhaltsamen Mehrwert bieten. Und falls der Gesang nicht zu den eigenen Stärken gehört, wird es noch einige Minispiele geben, die zu einem großen Anteil auf die Bewegungssensitivität der Mikrofone setzen. Die große Stärke aber könnte Lips mit der Unterstützung von MP3 Dateien ausspielen, die ins Spiel integriert werden können. Wem dann nur ein geringer Teil der beigefügten Musik gefällt, der fügt einfach eigene hinzu. Perfekt, wie bei den für Lips konzipierten Titeln wird das zwar nicht funktionieren, aber gerade für die deutschen Sparbrötchen könnte dies eine gute Ergänzung zu den kostenpflichten Songs sein.
 
Contra: "Nein, ich bin besser als du!"
Doch so gut das mit dem MP3 Support klingt, erst in ungefähr einem Monat erfahren wir, wie das ganze überhaupt funktionieren wird. Den Songtext per Hand hinzufügen möchte sicherlich niemand wirklich gern. Und auch auf ein Musikvideo möchte nicht jeder verzichten. Wenn dann noch die Integrierung von Songs eher suboptimal funktioniert, ist für die meisten der Ofen aus. Richtig ist, das Gegenspieler SingStar eine solche Funktion erst gar nicht integriert hat. Dafür ist die Musikbibliothek auf eine beachtliche Größe angewachsen und bietet so bereits eine gute Auswahl für Karaokefreunde. Ein böser Seitenhieb von Microsoft  sind ebenfalls die kabellosen Mikrofone. Sony arbeitet fieberhaft an einer Lösung und es kann nur gehofft werden, dass die vorraussichtlich noch in diesem Jahr erscheinenden Mikros mit Akkus erscheinen, die auch via Konsole aufgeladen werden können. Das bewegungssensitive Feature, sowie die bunten Lichter sind nur bedingt bereichernd für einen Karaoke-Abend. Da wären unterhaltsame Modi definitiv ein größeres Plus gewesen. - Vielleicht bieten die Minispiele ja angenehme Abwechslung, wenn gleich wohl eher die Bewegung als der Gesang gefordert wird.
Auch die Ränge, mit denen Lips das Gesungene bewertet erinnern leider etwas an das bekannte Image der drei-sechzig. "Rock" und "Meteor" sind einfach nicht so cool wie "tone deaf" und "Wannabe". Ebenfalls hat Sony noch ein weiteres Pfund: Community-Features samt Video- und Sound-Upload Funktion - zumindest nach dem aktuellen Kenntnisstand.
 
 
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